Sommer 2009, die Sonne brennt, und das H30-Team bricht in Richtung Uckermark auf, um auch in diesem Jahr der großzügigen Einladung des Captains zu folgen, ein kulinarisches Fest in der Kommune am Wurlsteig zu feiern.
Aufgrund der zeitigen Anreise am Donnerstag fielen die Einkäufe des Sternekochs Ali Schuhbeck entsprechend umfangreich aus. Die Vorhut, bestehend aus dem Cap, Reichmann, Brett Pat und Bumbum genoss die Atmosphäre am Wurlsee bei Köfte, Adana und Weizengrütze.
Tag 1 begann für den Cap und Bumbum mit einem Lauftraining um der Wurlsee mit anschließender Abkühlung. Die große Runde dauerte rund 35 Minuten, so dass Reichmann und Brett Pat ausreichend Zeit für die Vorbereitung des Frühstücks hatten.
Um die Mittagszeit trudelte der Rest der Mannschaft ein: der dichte Terminkalender von VVV und Knöpfchen machte eine verspätete Anreise erforderlich. Immerhin konnten die beiden auf diese Weise noch fehlende Zutaten mitbringen.
Der Freitagabend verspricht traditionell der Partyabend zu werden: Die Lychener Flößer luden zu Ihrem alljährlichen Fest ein – leider ohne die Band „Right Now“, dafür mit Langweilern rund um die Band „Faltenrock“ – diese sorgte eher für Falten als für Rock. An dieser Stelle herzlichen Dank an Knöpfchen, der uns als Kassenwart stets mit einem frischen Drink versorgt hat. Dies war auch bitter nötig!
Unser Cap schwor am Samstag Morgen dem Alkohol ab und beschimpfte darüber hinaus seine Mannschaftskollegen als „fiese Alkoholiker“. Bumbum ließ über die Pressestelle verlauten: „Das Gesicht vom Cap erinnerte mich während des Frühstücks an den Namen der Band Faltenrock. Ich habe mit einem vorzeitigen Abbruch des Wochenendausflugs gerechnet. Die Stimmung im Wurlsteig war sehr angespannt.“
Erst die Fischfang-Aktion auf dem Privatsteg der Kommune W brachte die dringend notwendige Entspannung. Während Bumbaslik durch die Ritzen des Stegs Fische beobachtete: „Alter, das ist wie ein Aquarium!“, VVV im Paddelboot Fliegen und Raupen als Köder fing und Bumbum mit dem eigenen Blut Rotfedern und Karpfen anlockte, fing Knöpfchen mit dem Netz Fische ohne Angel und Haken.
Am Nachmittag machten sich die H30er traditionell mit Solar- und Beiboot auf den Wurlsee. Voller Vorfreude stimmte VVV das Mannschaftslied an: “Mexiko, Mexiko, Mexi-Mexiko!“ Die äußerst Ergonomische Form des Bootes ließ nun auch den Cap wieder zur alten Gelassenheit zurückkehren – sehr zur Unterhaltung der übrigen Passagiere.
Nach dem Abendessen ging es zur Runde zwei auf das Flößerfest: Die musikalische Enttäuschung des Vortages mobilisierte das komplette Team für einen erneuten Versuch diesmal mit der Band „Back to Music“. Unser Cap suchte verzweifelt den Schlagzeuger der Band und wunderte sich, wo die Beats herkamen.
Reichmann und Bumbaslik strichen leider zeitig die Segel. Cap: „Isch will vor dem Schlafen noch einmal rischtisch durschwischen, Alter!“ Bislang ist unklar, welche Rolle Reichmann dabei spielen sollte. Am nächsten Morgen suchte der nach Erklärungen: „So eine Einladung in das Rosenzimmer hat schon seinen Reiz.“ Für den Rest des Teams war nicht ganz eindeutig, ob die Reichmanns Mundwinkel leicht nach oben oder nach unten gingen?!
Während der Cap am Sonntagmorgen gegen 6:30 Uhr um den Wurlsee rannte, organisierte Reichmann die frischen Brötchen. Da der Aufbruch Richtung Heimat gegen 13 Uhr geplant war, wurde nach dem Frühstück auch gleich der Grill angeworfen, um die restlichen vegetarischen Buletten aus dem Kühlschrank abzugrillen.
Im Namen der ganzen Mannschaft einen herzlichen Dank an unseren Cap, der uns auch in diesem Jahr eine besondere Zeit in der Kommune W am Wurlsee möglich gemacht hat. Hiermit laden wir uns für nächstes Jahr wieder selbst ein.
Author:Bumbum